„Allem Anfang wohnt ein Zauber inne.“

(Hermann Hesse)

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Jedes Gebäude hat eine Kur verdient, wenn es in die Jahre gekommen ist. Steigende Energiekosten und wachsendes Bewusstsein für unsere schwindenden fossilen Energien machen es sinnvoll, vor jeder „Schönheitsreparatur“ zuerst ein Gesamt(energie)konzept zu erstellen, welches auch mögliche Dämmmaßnahmen beinhaltet. So kann eine sinnvolle Reihenfolge der gewünschten Maßnahmen erstellt werden. Häufig können durch die Sanierungsmaßnahmen bis zu 80% an Heizkosten eingespart werden.

Jedes entstehende Gebäude, jeder noch so kleine Umbau oder Anbau, ist eine Chance und ein Prototyp. Auch wenn bewährte Technik eingesetzt wird, ist jede Bauaufgabe für genau Ihren Standort, Ihren Entwurf, Sie als Auftraggeber und unsere Zusammenarbeit einzigartig und neu.

Vom ersten Strich an steht neben der Gestaltung auch das energetische Konzept im Fokus. Ein gutes Gesamtkonzept verbindet untrennbar gestalterische Möglichkeiten mit höchstem Baustandard, effizienter Gebäudetechnik und nachhaltiger Verwendung von Ressourcen.

Jede alte Bausubstanz (Wände, Decken, Dachstuhl) hat in der Erstellung schon etwas gekostet, und zwar nicht nur Euro bzw. D-Mark, sondern auch Herstellungsenergie. Da ist gut zu überlegen, ob ein Totalabriss, der Energie für die Entsorgung kostet und dann wieder Energie in der Neuherstellung der Bauteile, ob so ein Totalabriss wirklich unverzichtbare neue Möglichkeiten bringt. Meist hat eine Sanierung aufgrund der Kombination von Alt und Neu einen besonderen Charme.

In unserer dicht besiedelten, gewachsenen Struktur ist es immer häufiger die Aufgabe, auf den Bestand einzugehen. Meist ist es wirtschaftlicher und ressourcensparender, diesen Bestand nur so viel wie nötig zu erneuern, zu modernisieren und wenn möglich sensibel zu erweitern. Auch hier müssen Gestaltung, Wirtschaftlichkeit und der Blick auf die darauffolgenden Unterhaltungs- und Betriebskosten Hand in Hand gehen.

Die Aufgabe, ein Gebäude zu erweitern – sei es anzubauen, aufzustocken, oder einen Gebäudeteil zu ersetzen, ist nicht mehr isoliert als baukonstruktive oder gestalterische Aufgabe zu betrachten. Die Gesetzgebung fordert mit der Energieeinsparverordnung die energetische Aufrüstung ganzer Bauteile, wenn teilweise eine Änderung erfolgt.

Über die Gesetzesvorgabe hinaus ist es aufgrund steigender Energiepreise sinnvoll, nicht nur für den neuen Teil ein Energiekonzept zu erstellen, sondern für das ganze Gebäude. Liegt ein schlüssiges Gesamtkonzept vor, kann die Ausführung entsprechend der finanziellen Möglichkeiten auch in Stufen erfolgen. Auf diese Weise werden Tatsachen geschaffen, die später weder bereut noch zurück gebaut werden müssen. Berührungspunkte zwischen alt und neu können entsprechend vorbereitet werden, um den nächsten Bauabschnitt reibungslos folgen zu lassen.

Ein Effizienzhaus zeichnet sich durch hohe Behaglichkeit bei niedrigem Energieverbrauch aus. Entscheidend sind gute Planung und sorgfältige Ausführung der Details.

Die Komponenten zur Energieeinsparung sind:

• Fenster mit Drei-Scheiben-Verglasung und gut gedämmte Rahmen
• besonders gute Wärmedämmung der Außenhülle
• wärmebrückenfreie Konstruktion
• luftdichte Hülle
• Komfortlüftung mit hocheffizienter Wärmerückgewinnung
• innovative Haustechnik

Passiv heißt ein Haus, das kaum noch aktiv beheizt werden muss. Es ist so effektiv gedämmt, dass es nur sehr wenig Energie benötigt, um behaglich warm zu werden und zu bleiben.
Meist reicht es, das einfallende Sonnenlicht und die Wärme, die wir Bewohner im normalen Alltag produzieren, geschickt zu verteilen.

 

Bei der Modernisierung sind es die gleichen Maßnahmen, die sich auch beim energieeffizienten Neubau bewährt haben. Dank der Entwicklung von besonders energiesparenden Komponenten für den Passivhaus-Neubau stehen diese auch für den Einsatz in Altbauten zur Verfügung und können dort 75% bis über 90% an Energie einsparen.
Bei jeder Einzelmaßnahme sollte beim Modernisieren heute zukunftsorientiert das Richtige gemacht werden. Denn die heute besten marktgängigen Komponenten sind für die Zukunft gerade eben gut genug!

Für uns ist der Energieausweis am Ende einer Bauaufgabe keine Pflicht, sondern eine wunderbare farbliche Visualisierung des hochwertigen Energiestandards (der meist deutlich über gesetzlicher Pflicht liegt).

Für das Erreichen eines Effizienzhausstandards ist heutzutage die Berechnung von Wärmebrücken unerlässlich. Wärmebrückenberechnungen visualisieren die Energieströme durch die verschiedenen Bauteile. Gerade in der Sanierung ist es essentiell, die Oberflächentemperaturen an kritischen Bauteilen zu berechnen (z.B. Gebäudeecken oder Fensteranschlüsse). Diese Spezialleistung müssen wir nicht extern vergeben, sondern können sie aufgrund unserer Ausbildung selbst leisten. Sie erfolgt während der Planungsphase immer parallel.

Wir lotsen Sie durch den Förderdschungel der KfW, BAFA und energetischen Förderprogramme der Gemeinden. Energieeffizient zu Bauen und zu Sanieren ist heutzutage für uns unumgänglich, daher sind wir als Energieeffizienzberater für Förderprogramme des Bundes zugelassen.